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*Rezension* Epidemie von Asa Ericsdotter






Titel:           Epidemie

Autor:         Asa Ericsdotter

Verlag:       Arctis

Seiten:       384

Schmetterlinge:  5




»Die Fett-Epidemie ist eine tickende Zeitbombe. Schweden muss sich von Grund auf verändern, um eine Katastrophe dieses Ausmaßes bewältigen zu können.« Die ‚Gesundheitspartei‘ hat unter Führung von Johan Svärd die Macht übernommen. Ihr politisches Programm: Das Volk von der Gefahr der Fettsucht zu befreien. Jeder wird nach Gewicht und Fettindikator klassifiziert. So auch Landon, ein junger Forscher, der sich auf die Suche nach seiner Liebe Helena macht. Und dabei ein rasch verändertes Land und eine Spur aus Gewalt vorfindet.



 Dieses Buch dient nicht nur der Unterhaltung sondern auch der Aufklärung.
Die Autorin schafft es hier uns realistisch und vor allen Dingen erschreckend darzustellen wie es um den Schlankheitswahn bestellt ist und welche Folgen dieser Wahn für die Bevölkerung haben kann.
Sie legt ein sehr rasantes Tempo an den Tag mit ihrem Schreibstil doch genau das habe ich hier und bei dieser Story als Leser gebraucht. Es musste schnell gehen, ich wollte wissen wie es weiter geht. Habe mir teilweise sogar die Nägel abgekaut vor Spannung.
Mit ihrem Thema liegt sie dabei voll im Trend und auch ich beschäftige mich gerne mit Ernährung und Abnehmen. Mit diesem Wissen war es gar nicht schlecht noch einmal vor Augen geführt zu bekommen was alles passieren kann und wo ich laden kann wenn meine gesunde Abnahme zu einem Wahn wird.
Natürlich ist dieses Thema brisant und nicht für jeden etwas. Aber wenn man als Gesellschaftsmitglied mal wieder ein bisschen wachgerüttelt werden will und eine Geschichte sucht, die nach hallt und noch lange im Gedächtnis bleibt, dann ist man hie genau richtig. Denn dies alles erfülle Asa hier perfekt mit ihrem Debüt. Es ist wahnsinn wie sehr man ihr dieses Szenario glaubt und sich zusammen mit Landon mittendrin befindet ohne auch nur einen Hauch an Zweifeln über die Situation zu haben. Ganz so gern scheint diese Welt also nicht von unserer entfernt zu sein.
Besonders gut gefallen haben mir die kurzen Kapitel. Diese sorgen bei mir imer dafür, dass ich noch weiter lesen möchte, das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will, denn ein Kapitel geht ja noch. Damit bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte schon fast inhaliert.
Normalerweise gibt es bei Debüts ja immer den ein oder anderen Kritikpunkt für dne Autor, an dem er noch arbeiten muss. Hier konnte ich allerdings nichts finden. Story und Schreibstil passen perfekt zusammen und bilden damit eine Art Symbiose.
Die Autorin rüttelt wach und schafft es dabei ihre Charaktere glaubhaft darzustellen und man kann während des Lesens nicht mehr zwischen Realität und Fake unterscheiden. Sie hat damit ein kritisches Thema aufgegriffen über das jeder von uns nachdenken sollte! Meiner Meinung nach ist ihr Buch ein Muss und ich spreche hiermit eine klare Leseempfehlung aus!


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