Faye leidet schon immer an einer seltenen Schlafkrankheit. Dadurch kann sie oft nicht unterscheiden, was sie träumt und was Wirklichkeit ist. Als dann auch noch ihre Freundin Amy bei einem Autounfall ums Leben kommt und immer mehr mysteriöse Dinge in der Stadt passieren, weiß Faye nicht mehr was sie noch glauben soll. Es scheint als hätten alle Geheimnisse vor ihr, selbst ihr Freund Josh. Und dann ist da noch der Monday Club, eine Zusammensetzung der Reichen, die sich jeden Montag treffen, auch dieser Club scheint eine Ansammlung von Geheimnissen zu hüten. Ob das wohl alles zusammenhängt? Fayes Wahrnehmungen verschwimmen immer mehr, bis sie eines nachts die Tote Amy trifft. Nach diesem Treffen weiß sie genau, dass irgendetwas nicht stimmt und macht sich auf die Suche nach Antworten.
Ich hatte große Erwartungen an das Buch. Schon der Klappentext hat sich super gelesen und auch die ersten paar Seiten waren auf Grund des flüssigen und einfachen Schreibstils der Autorin überhaupt kein Problem. Das Buch ist ein Mystery Thriller für Jugendliche. Hierfür ist die gewählte Sprache perfekt, nicht zu anspruchsvoll und hochgestochen.
Leider habe musste ich dann feststellen, dass sich die Geschichte doch sehr zieht. Das anfängliche schnelle Weglesen der Seiten wurde schnell gestoppt und ich habe immer mehr die Lust verloren. Irgendwie passiert ständig etwas, ohne das wirklich was passiert. Es baut sich keine Spannung auf und die Story ist meiner Meinung nach viel zu schleppend. Mir geht alles viel zu langsam und ich hätte mir eine rasante Geschichte gewünscht und nicht dieses stille vor sich hin plätschern.
Auch die Charaktere sind meiner Meinung nach noch etwas blass. Gut jetzt kann man sagen, es ist der erste Teil einer Reihe und da kommt bestimmt noch was. Aber trotzdem hat mir irgendwie das Besondere gefehlt. Für mich hat keiner der Charaktere positiv herausgestochen. Man erfährt fast nichts übder die einzelnen Personen und tappt eigentlich durchgehend im Dunkeln. So konnte ich mich leider nicht wirklich in die Geschichte hinein fühlen und blieb immer irgendwie wie ein Außenstehender der nicht dazu gehört neben der Geschichte stehen.
Auch wenn das jetzt alles sehr negativ klingt, bin ich doch in drei Tagen durch gewesen und das Ende hat dann noch mal etwas gut gemacht. Die Spannungskurve war dann auf den letzten Seiten eingebaut und am Ende ging es dann doch noch einmal heiß her in der Story. Man bekam als Leser auch schon einige Antwort, auch wenn ich das ganze Geschehen immer noch etwas schwammig und undurchsichtig finde. Für mich hätten da deutlich mehr Infos über den Monday Club kommen müssen, der lag mir noch zu sehr im Dunkeln.
Letzten Endes war ich dann doch darüber erstaunt, welchen Verlauf die Geschichte noch genommen hat, denn damit hätte ich nicht gerechnet und für mich war das Ende auch in keinster Weise vorhersehbar. Das Buch konnte mich also doch noch ein klein wenig überraschen. Ich denke alles in allem waren meine Erwartungen wohl einfach zu hoch. Ich habe damit gerechnet ein absolutes Jahreshighlight zu lesen, was nun mal leider nicht der Fall war.
Trotzdem bin ich irgendwie angefixt und denke: Da geht noch mehr! Ich bin trotz allem gespannt auf den weiteren Verlauf der Reihe und wie es mit dem Monday Club weiter geht und hoffe einfach, der zweite und dritte Teil nehmen schneller Fahrt auf und nicht erst am Ende. Ich würde der Reihe noch eine Chance geben sich zu beweisen.
Der erste Teil war okay, aber eigentlich doch sehr ausbaufähig, man hätte mehr daraus machen können, dennoch nicht unbedingt total schlecht.
Ein Sonntags-Hallo! :)
AntwortenLöschenIch bin gestern noch in der Mayerschen an dem Buch hängen geblieben. Es wird ja echt grad sehr gut vermarktet und man stolpert überall über den "Monday Club". Ich warte mal ab, bis der zweite Band sonst erscheint und du den auch gelesen hast ;D
Manchmal ist es vielleicht doch nicht so schlecht, bei gewissen Büchern abzuwarten, was andere so drüber sagen.^^
Danke dafür!
Liebste Grüße
Becca
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