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*Rezension* Du oder Sie oder Beide von Maike Stein



Zoe und Lena sind Zwillinge und machen eigentlich alles zusammen. Sie teilen sich auch ihre große Leidenschaft - das Schwimmen. Beide sind begeisterte und auch wirklich gute Schwimmerinnen und so liegt es nahe, das die beiden auf eine Schule gehen die dieses Talent fördert. So kommt es das die beiden auf St. Katharinen landen, einer Internatsinsel im Werrowsee. Dort angekommen erleben die Zwillinge seltsame Sachen, hat ihnen das Wasser vorher nie Angst eingejagt haben sie nun ein mumilges Gefühl wenn sie im See trainieren sollen. Denn dieser See ist ihnen nicht unbekannt, sie kennen ihn aus ihren Träumen. Durch Zufall treffen sie auf die Legende der weißen Frau, die eng mit dem See verknüpft ist. Ist diese Legende auch mit ihnen verknüpft? Die beiden hegen einen Folgenschweren Verdacht.




Ich fand es schon schwierig in das Buch hinein zu finden, denn der  Schreibstil hat mir nicht wirklich zugesagt. Er war mir zu abgehackt und emotionslos. Ich war als Leser teilweise etwas verwirrt und es hat gedauert bis ich mich ein wenig mit der Geschichte anfreunden konnte.
Im Vordergrund stehen die Zwillinge Zoe und Lena, wobei auch die beiden mehr oder weniger emotionlos sind. Es wird zwar immer wieder über Emotionen geschrieben, aber diesen dann kein Leben eingehaucht. Ich konnte sie nicht fühlen. Man hat generell kein wirkliches Bild der Charaktere bekommen und eigentlich nichts über sie heraus gefunden. Selbst als es um die Liebe ging klangen beide im Buch vorkommenden Beziehungen weder glücklich noch gewollt. Schade, denn ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut und gerade der Klappentext hat in mir einige Erwartungen geweckt.
Die Story an sich hat mir wieder gut gefallen und ich fand die Legende rund um den See wirklich spanend und war auch immer weiter gespannt auf die Zusammenhänge. Leider hat die Autorin durch ihren Stil die Stimmung die hätte herrschen sollen gar nicht erst aufkommen lassen. Das Gefühl, dass etwas mystisches im Gange ist blieb leider aus und generell herrschte einfach keine Stimmung, man hat sich weder gegruselt noch irgendwie eine Beklommenheit gefühlt.
Ja mir haben am meisten wirklich Gefühle gefehlt! Und das finde ich wirklich schade für die Geschichte, denn die hätte Potenzial gehabt.
Viel mehr kann ich eigentlich auch schon gar nicht dazu sagen, weil wirklich wenig transportiert wurde und man als Leser auch wirklich wenig erfahren hat und immer nur mit den nötigsten Dingen über die Legende abgespeist wurde aber leider keinen Tiefgang in die Charaktere erleben durfte, was mir persönlich wirklich sehr sehr wichtig ist.
Ich gebe dem Buch wirklich gut gemeinte 3 Schmetterlinge.


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