Titel: Auf den ersten Blick verzaubert
Autor: Sonja Kaiblinger
Verlag: Dressler
Seiten: 320
Schmetterlinge: 5
Verwandlung garantiert, verlieben nicht ausgeschlossen. Bis zu diesem Freitag war in Ophelias Leben alles stinknormal, so normal, wie es eben sein kann, wenn man drei Tanten und eine Zwillingsschwester hat, die sich spontan in Clownfische oder die Kellnerin verwandeln. Ophelia, 15, hat genug damit zu tun, das Chaos in Schach zu halten, und das wirklich Letzte, was sie wollte, war, diese magische Gabe ebenfalls zu bekommen. Vielleicht hilft ihr das Verwandeln ja dabei, sich ihren Traumtyp Adrian zu angeln? Oder ist sie dafür lieber ganz sie selbst?
Schon seit ihrer Verliebt in Serie Reihe liebe ich Sonja Kaiblinger. Ich liebe ihren Stil und ihr tollen Charaktere, die so herrlich erfrischend sind und echt.
Schnell war mir also klar, dass ich auch diese Reihe hier unbedingt lesen MUSS und da kein Weg dran vorbei führt.
Die Idee ist herrlich erfrischend und ich mag Ophelia so unglaublich gerne. Sie will das alles gar nicht, diese Verwandlungen und im Mittelpunkt stehen. Sie möchte einfach nur gerne ihr Leben leben und von allen dabei in Ruhe gelassen werden. Ihre Stellung in der Familie passt ihr gut und sie ist froh, dass die ganze Aufmerksamkeit ihrer Schwester zuteil wird. Aber die Gabe ist leider unberechenbar, dass muss Ophelia leider am eigenen Leib spüren und sich nun damit auseinander setzen. Blöd nur, dass man ihr ganzes Leben alle Informationen von ihr fern gehalten hat bezüglich der Verwandlungsgabe. Es hat nämlich eigentlich keiner damit gerechnet, dass sie bei Ophelia überhaupt ausbricht, denn die jüngsten Geschwister bleiben eigentlich verschont.... Eigentlich...
Ich habe die Geschichte so sehr gefeiert und es hat mir solchen Spaß bereitet mit Ophelia gemeinsam die Gabe zu erkunden und von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten. Sie hat keins ausgelassen und alles nur, weil sie wieder normal sein möchte um endlich ihrem Schwarm Adrian näher zu kommen.
Hierbei passieren aber so witzige und kuriose Dinge, dass ich ganz oft laut los lachen musste oder nur stumm mit dem Kopf schütteln konnte. Sonja versteht es einfach den Leser mit zu ziehen. Und auch wenn Ophelia nicht mehr ganz mein Alter ist und ich ihren Problemen schon lange entwachsen bin war es herrlich erfrischend diese Probleme mit ihr noch einmal zu wiederholen und zu erleben. Sie war dabei auch gar nicht die typische nervige Teenagerin. Im Gegenteil, sie war eher wie die kleine Schwester, die ich nie hatte und der ich gerne ab und an mal den Kopf gerade gerückt hätte, aber ganz ohne böse zu sein.
Die Stor war einfach, wie alles von Sonja, wieder mal etwas besonderes und ein toller, spannender Auftakt, der definitiv Lust auf mehr macht!
Ich kann jedem nur empfehlen ihren Büchern eine Chance zu geben und sie sind auch definitiv etwas für die Leser, die ihre Pubertät schon hinter sich gelassen haben! Auch wenn das eine Zeit ist, in die normalerweise keiner gerne zurück versetzt wird, ist es doch immer wieder unterhaltsam!
Vielen Dank an den Dressler Verlag für das Rezensionsexemplar!
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