Die 16-jährige Elizabeth Grey sieht harmlos aus. Dieses winzige, schmale Mädchen wirkt nicht, als könnte sie einen Hexer vergiften. Oder zehn Schwarzmagier nur mit einem Schwert und einem Beutel Salz überwältigen. Doch die Dinge sind nicht immer, wie sie scheinen. Elizabeth gehört zu den besten Hexenjägern in Anglia. Nach der Ausbildung durch Blackwell, den Inquisitor des Reiches, ist sie nun ständig unterwegs, Hexen, Zauberer und Wiedergänger zur Strecke zu bringen und ihrer gerechten Strafe auf dem Scheiterhaufen zu überstellen. Aber dann wird sie selbst der Hexerei angeklagt ….
Der Einstieg in das Buch war wirklich einfach und angenehm. Man hatte sofort das Gefühl in der Geschichte drin zu sein. Startschwierigkeiten gab es hier keine, was ich wirklich schonmal als positiv empfinde, denn nur so kann eine Geschichte mich überhaupt in Ihren Bann ziehen. Es bleibt auch das ganze Buch hindurch weiterhin spannend und interessant. Wir lernen nach und nach verschiedene Charaktere kennen und begleiten sie auf ihrem Weg durch die Story.
Die Geschichte beginnt schon direkt sehr spannend und schafft es auch, diese Spannung bis zum Ende hin zu halten, so dass Ermüdungserscheinungen gar keine Chance haben. Allerdings zieht sich das dann bis zum Ende so durch, so dass auch dieses sehr rasant kam und schnell abgehandelt war. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle dann doch noch etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht.
Die Charaktere sind sehr sympathisch. Besonders Elizabeth ist hier als Protagonistin hervorzuheben. Sie selbst weiß gar nicht was sie glauben soll, ist gefangen in einem Zwiespalt und auf der Suche nach der Wahrheit (zumindest anfangs noch ;) ) Sie wirkt evtl etwas naiv, da ist es einfach an der Zeit dass der Leser auch mal ein wenig zwischen den Zeilen liest und sich versucht in sie hineinzuversetzen, dann dürfte diese Naivität auch schon wieder etwas in den Schatten treten.
Die anderen Charaktere wuchsen mir im Laufe des Buches ans Herz, man musste sie einfach mögen.
Auch eine Liebesgeschichte wurde uns in Witch Hunter natürlich präsentiert, die aber eher zweitrangig ist und nichts mit dem Vorankommen der Geschichte zu tun hat. Ganz ohne Lovestory gehts dann halt auch doch nicht.
Mir hat Witch Hunter gut gefallen, es hat mich toll unterhalten und war für mich eher ein kurzweiliges Buch.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Schmetterlingen
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