Achtung –
dies ist der finale Band einer Trilogie, daher sind Spoiler auf die
vorangehenden Bände nicht ausgeschlossen!
Nachdem Kyla
sich von den Terroristen abgewendet hat, sucht sie nun Unterschlupf bei ihren
Freunden von MIA, der Organisation, der sie sich anschließen will um für die
Rechte und Ziele die ihr wichtig sind, zu kämpfen.
Sie macht
sich auf den langen und steinigen Weg, den die Suche nach ihrer Familie, ihrer
Herkunft und ihrer Selbst mit sich bringt. Dabei wird sie nicht nur von alten
Bekannten und neuen Freunden begleitet, sondern trifft auch auf die Bösewichter
der Vergangenheit, bis so einiges ans Tageslicht kommt, womit sie nie gerechnet
hätte.
Wird sie es
schaffen, ihre Ziele zu verfolgen und zu sich selbst zu finden? Wer möchte sie
sein und wie möchte sie ihr Leben künftig leben?
Nachdem ich
den zweiten Band zwar spannend, inhaltlich aber absolut verwirrend und daher
eher schlecht fand, hat mich der finale Band nun doch wieder positiv gestimmt.
Insgesamt hat die Trilogie auf ihrem Weg nichts von der Spannung der
allerersten Seiten verloren. Sie hat mich auf all ihren Seiten durch die drei
Bücher in ihren Bann ziehen können und mich erst auf der letzten Seite von
Vernichtet wieder ausgespuckt.
Viele
Fragen, die ich mir nach Band 2 gestellt habe, und viele Verwirrungen die ich
kritisiert hatte, wurden in diesem Teil aufgelöst und erklärt, so dass ich mit
kaum Fragen zurück bleibe und mich insgesamt befriedigt fühle.
Sämtliche
Protagonisten haben in dieser Reihe wirklich eine große menschliche Wandlung
durchgemacht, die mir bei allen sehr gut gefallen hat. Die Enden wurden
verschlossen, so dass jeder nun zu der Person geworden ist, wie ich als Leser
sie auch gerne gehabt hätte – oder wie ich es zumindest nachvollziehen und für
gut befinden konnte J
Der
Schreibstil war wie schon die letzten Bände sehr einfach, aber auch wahnsinnig
spannend und gut zu lesen. Wenn man einmal angefangen hat, vergingen 100 Seiten
wie im Flug. Man hatte nur noch das Gefühl die Zeilen und Worte zu inhalieren
und konnte einfach nicht so schnell lesen, wie man wissen wollte, wie es weiter
ging.
Teri Terry
hat sich nicht mit unnötigen Veranschaulichungen aufgehalten, sondern die Dinge
aufs Wesentliche begrenzt, ohne nötige Details vorzuenthalten. Der kompakte
Stil zog den Leser in einen reißenden Fluss aus sich überschlagenden
Geschehnissen. Es mangelt weder an Gefühl, noch wird etwas unnötig
thematisiert, was nicht hätte sein müssen. Dieses Buch ist keine
Liebesgeschichte, wie man anfangs noch vermuten könnte, sondern ein harter
Kampf gegen eine Regierung und für eine Selbstverwirklichung.
Mich konnte
dieses Buch vollends überzeugen und ich bin froh mit dem Abschluss der Reihe,
auch wenn das Ende wie immer bei guten Büchern leider viel zu schnell kam….
Von mir 5
Schmetterlinge und eine dicke Leseempfehlung!
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