Sie leben unter uns. Sie verwandeln
sich. Sie kämpfen gegen ihre Unterdrücker – uns!
Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren.
Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat.
Bis heute wird die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, wenn die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht um die Menschlichkeit beginnt …
Eine überzeugende Parabel auf die Welt, in der wir leben.
Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren.
Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat.
Bis heute wird die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, wenn die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht um die Menschlichkeit beginnt …
Eine überzeugende Parabel auf die Welt, in der wir leben.
(Quelle:
Amazon.de)
Ich habe dieses Buch als
Rezensionsexemplar vom Penhaligon Verlag erhalten und möchte mich an
dieser Stelle noch einmal herzlich dafür bedanken!
Aufmerksam geworden auf
das Buch bin ich durch den Newsletter des Verlages und der
Klappentext hat mich sofort angesprochen! Ich war gespannt auf eine
Dystopie rund um Lykaner.
Auf den ersten 200 Seiten
wurde meine Vorfreude auch nicht enttäuscht. Ich wurde als Leser in
eine spannende Erzählung unserer Welt geschmissen. Unsere Welt so
wie wir sie nicht kennen, Seite an Seite mit Lykanern. Diese sind
gelistet und bekommen Medikamente um das Tier in ihnen zu
unterdrücken und werden auch ständigen Kontrollen unterzogen, doch
trotzdem gibt es eine Gruppe Aufständiger, die sich behandelt fühlen
wie Tier und dies so nicht mehr hin nehmen wollen. Klang total
vielversprechend und hat mich auch wirklich in seinen Bann gezogen.
Ich war völlig eins mit der Geschichte und konnte mir gar nicht mehr
vorstellen das die Lykaner reine Fantasie sind. Der Autor versteht
sein Handwerk und nimmt den Leser durch seine abgestumpfte, wenig
emotionale Sprache mit in eine grausame Welt, wie wir sie sicher alle
nicht erleben möchten!
Jedes Kapitel handelt von
einem anderen Bewohner eben dieser Welt, teilweise Lykaner und
teilweise ganz normale Menschen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn
so bekam ich als Leser einen wunderbaren rundum Einblick in die
Geschichte. Ich konnte jede Seite, ob nun gut oder böse, verstehen
und nachvollziehen wie sie denken und warum sie so handeln, wie sie
eben handeln. Ebenso gefallen hat mir, dass man immer Bröckchenweise
Informationen zugespielt bekam und nie zu viel offenbart wurde, um
den Leser bei Laune zu halten. Teilweise gab es auch Rückblicke, die
Ereignisse, die im Buch schon vorkamen noch einmal genau erklärt
haben, damit man als Leser genau über sämtliche Hintergründe
Bescheid weiß.
Eigentlich fand ich den
Stil super, doch je weiter ich im Buch fortgeschritten bin, desto
mehr habe ich mir Emotionen gewünscht. Alles ist irgendwie
abgestumpft und selbst die grausamsten Szenen wirken auf den Leser
nicht mehr wirklich grausam, weil irgendwie dem Stil und auch den
Charakteren die Emotionen fehlen. Ebenso die Liebesgeschichte, wenn
man sie denn so nennen kann, die am Rande in dem Buch vorkam war mehr
oder weniger emotionslos. Es gab keine Hoffnung... es herrschte
einfach eine drückende Stimmung. Diese Stimmung passt zwar
unheimlich gut zu den Geschehnissen im Buch, aber mich hat sie leider
immer weiter runter gezogen, bis ich die Lust am Lesen verloren habe.
Es gab keinen wirklichen Lichtblick, im Gegenteil alles wurde
irgendwie immer nur noch schlimmer.
So ab Seite 200 begann
dann Langeweile einzukehren. Mir wurde zu viel Drumherum erzählt,
die Story plätscherte nur so vor sich hin und man kam als Leser
nicht mehr so richtig weiter. Teilweise war ich auch durch die
unterschiedlichen Charaktere in jedem Kapitel verwirrt und wusste
nicht mehr genau, wer jetzt wer ist und was dieser Jemand noch mal
gemacht hat im vorigen Kapitel über ihn. Also hat auch diese Kapitel
Aufteilung für mich seine Schattenseite, so gut sie mir gefallen
hat.
Total enttäuscht war ich
dann allerdings vom Ende. Ich hatte mit einem riesigen emotionalen
Showdown gerechnet, doch der blieb leider aus. Für mich waren auch
noch einige Fragen am Ende offen, aber ich will nicht zu viel
verraten.
Ich würde generell nicht
von dem Buch abraten, aber es ist eben keine dieser typischen
Jugendbuch Dystopien und man sollte schon wissen worauf man sich da
einlässt um das Buch dann auch wirklich genießen zu können. Mein
Fall war es nicht, aber ich denke für Leser die keine großen
Emotionen brauchen ist dieses Buch ein wahres Wunderwerk!
Da es irgendwie einfach
nur nicht meinem Geschmack entsprach, ich aber weiß das es nicht
schlecht ist und der Stil wirklich toll ist, möchte ich mich hier
mit mir selbst auf die goldene Mitte einigen und gebe drei Schemtterlinge. Es
war nicht alles schlecht und der Autor schafft hier wirklich eine
atemberaubende Welt, die ich so noch nicht erlebt habe und schafft es
auch das große Thema Dystopie neu aufzurollen!
Huhu!
AntwortenLöschenIch fand das Buch ja genial! Durch seine gesellschaftskritische Thematik würde ich es aber eher unter Social Fantasy einordnen - unter Dystopie stelle ich mir dann doch etwas anderes vor.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Schreibstil für viele sehr ungewöhnlich ist und schwer zum reinkommen, aber als ich dann drin war, hat es mich total gefesselt. Haben wirklich Emotionen gefehlt? Das ist mir gar nicht aufgefallen ^^ Gerade diese klare Linie, die der Autor benutzt hat, hat die Grausamkeit der Szenerie im Nachhinein nochmal hervorgehoben.
Aber jeder liest anders und Geschmäcker sind verschieden ;)
Ich wünsch dir noch ein schönes Wochenende!
Aleshanee
Ja okay, vielleicht ist es nicht ganz eine typische Dystopie, aber das War das erste an was ich gedacht habe.
AntwortenLöschenJeder empfindet ein buch ja anders und für mich wurde er am Ende eben einfach emotionslos und das Ende hat mich wirklich enttäuscht. Und im Mittel teil fehlte für mich die Spannung.
Vielleicht War dieser Roman auch einfach zu sozial kritisch für mich :D
deswegen sage ich ja das es einfach nicht mein Geschmack War aber für andere sicher ein Wunderwerk sein wird:)