Alex begleitet seinen Vater auf eine
Geschäftsreise nach Amsterdam, doch er ahnt nicht wie spannend es
dort für ihn werden wird.Zusammen mit Angelien, der Tochter eine
Kollegin des Vaters, macht Alex die Stadt unsicher. Auf einem kleinen
Trödelmarkt entdeckt Alex versteckt in einer Kiste eine Maske. Er
will schon weiter gehen, als ihn ein seltsames Gefühl beschleicht.
Dieses Gefühl zwingt ihn zurück zu gehen und die Maske zu kaufen.
Doch Alex ahnt nicht in was er sich mit diesem Kauf hinein
katapultiert hat.
Mich hat in erster Linie das Cover
total begeistert. Das Auge in der Mitte macht in seinen bunten Farben
einiges her und ich hätte auch nicht gedacht das ein Hardcover bei
mir eintrudelt. Das Cover wirkt düster und geheimnisvoll und stimmt
einen sofort auf die kommende Lektüre ein.
Ich tue mich bei der Bewertung dieses
Buches etwas schwer, denn eigentlich weiß ich nicht was ich dazu
sagen soll. Es war weder besonders gut, noch besonders schlecht. Eben
ein Mittel Ding. Ein solides Buch, bei dem man aber auch nichts
verpasst hat, wenn man es nicht gelesen hat.
Den Stil des Autors an sich mag ich
gerne. Er schreibt flüssig und einfach. Man fließt so mit der
Geschichte mit. Doch leider kamen für mich die Charaktere überhaupt
nicht authentisch rüber. Ich mochte sie weder, noch hasste ich sie.
Sie waren da und es war gut so, aber keiner hat bei mir einen
bleibenden Eindruck gemacht oder sich besonders beliebt gemacht im
Laufe der Lektüre.
Alex bleibt für mich als
Hauptcharakter weiterhin undurchdringlich und auch zu verschlossen.
Eigentlich weiß man so gut wie gar nichts über ihn. Über die
anderen Charaktere erfährt man im Laufe des Buches noch weniger. So
bleiben alle durchsichtig und können sich für den Leser nicht klar
abzeichnen. Teilweise fand ich auch die Unterhaltungen etwas plump
dargestellt. So würden normale Menschen nicht miteinander
kommunizieren...
Am Anfang war ich noch total gespannt
was mich im Laufe des Buches erwarten wird, doch diese Spannung nahm
von Kapitel zu Kapitel einfach ab. Wie gesagt ich mag den Stil des
Autors, aber seine Umsetzung einfach nicht. Es wurde immer
langwieriger und am Ende war ich sogar etwas enttäuscht, denn aus
dem Thema mit der Maske hätte man so viel mehr heraus kitzeln
können. Leider war es für mich zu wenig gruselig und auch das
geheimnisvolle hat irgendwie gefehlt.
Da ich das Buch aber nicht schlecht
fand und es auch an zwei Tagen gelesen habe möchte ich mich hier für
die goldene Mitte entscheiden und nehme 3 Schmetterlinge. Wer es unbedingt
lesen möchte kann zugreifen, aber die Erwartungen sollten nicht zu
hoch sein.
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